Am Freitag den 09.08.2019 sind wir wieder früh aufgestanden mit dem wunderschönen Panorama vom vorherigen Tag. Überraschender Weise waren mal wirklich alle pünktlich beim Frühstück. Wir haben alle in der gewohnten Blitzgeschwindigkeit die wir immer beim Zelte abbauen haben, die Zelte abgebaut und ins Auto gebracht. Anschließend sind wir zu einem Wasserfall gewandert, leider haben wir viel zu spät gemerkt dass wir ungefähr zwei Drittel der Strecke hätten mit dem Auto fahren können. Aber wir wären natürlich auch gewandert, wenn wir davon Kenntnis gehabt hätten…
Hinauf ging es auf einer halt steilen und super spannenden Teerstraße und oben angekommen haben wir dann 10 Minuten den wundervollen Wasserfall bestaunt um uns dann wieder auf den Rückweg zu machen. Nach einigen Verwirrungen und ein paar Anläufen haben wir dann auch irgendwann mal den Weg gefunden und sind Querfeldein zu einer Treppe gelaufen mithilfe der wir wieder von dem Berg runter kommen sollten. Auch wenn wir wussten das die Treppe 1300 Stufen hat wussten wir nicht wie wir eine „norwegische Treppe“ zu definieren haben. Denn norwegische Treppen in der Natur bestehen aus irgendeiner übereinander Häufung von Steinen an einem sehr sehr steilen Hang und diese Steine haben einen Höhenabstand von ungefähr 1 Meter. Im Endeffekt und nach 2 Stunden haben wir es trotz Knie-, Kopf- und sonstigen Schmerzen alle so gut wie heile runtergeschafft.
Danach sind wir noch mit dem Auto rumgefahren und haben nach einem Spot gesucht. Letztendlich haben wir auf einem Rastplatz die Nacht verbracht, weil dieser Rastplatz eine Toilette hatte, die keiner erwartet hätte… In einem wunderschönen Schiefernhaus mit hölzernen Wänden innen und mit Glasboden und Fenster das sich an der ganzen Wand entlang zog und einen Blick auf einen Wildwasserfluss ermöglicht hat.
Der Tag ging zu Ende mit ein paar sehr amüsanten Runden verschiedenster Kartenspiele.

(Ein Beitrag von Vera)