Norwegen Tag 8-10

Am Dienstag, den 13.08.2019 entschieden wir uns aufgrund Dauerregens und schlechter Wettervorhersage die ursprünglich geplante Route zu verlassen und weiter südlich zu fahren. Deshalb sind wir fast den ganzen Tag Auto gefahren, ehe wir abends einen Schlafplatz gefunden haben. Es war ein Campingplatz aber der war nicht wie ein normaler Campingplatz. Die Toiletten waren nicht so, wir wie uns die so vorstellen, es waren kleine Holzhütten mit Plumpsklo.
Das Wetter aber war sehr schön. Es gab dort einen kleinen See, in dem wir schwimmen waren und uns gewaschen haben, da wir auf dem Campingplatz auch keine Duschen hatten. Nach dem Baden haben wir Essen gemacht und dann haben wir am Spiele gespielt, wie wir es jeden Abend nach dem Essen machen.

Am 14.08.2019 sind wir endlich zu unserer ersten 3-Tagestour aufgebrochen. Wir haben in Ruhe
unsere Wanderrucksäcke gepackt. Schließlich mussten wir unsere Ausrüstung und Essen für 2,5 Tage mitnehmen. Deshalb sind wir erst nachmittags gestartet und nur ein kurzes Stück gewandert. Als wir nicht mehr konnten, haben wir nach einen Schlafplatz gesucht (Wir haben komplett in der Natur geschlafen) Wir haben einen schönen Platz, direkt am See, gefunden, von dem wir einen schönen Ausblick gehabt haben. Aber wir Kinder waren so laut, dass wir alle mal ganz leise sein sollten, um die Stille zu genießen. Wir hörten nichts – keine Autos, keine Flugzeuge, kein Geschrei von kleinen Kindern und Jugendlichen
– alles war totenstill. Wir hätten auch Tiere sehen können, aber ich glaube wir waren im Endeffekt doch zu laut und deswegen sind die nicht in unsere Nähe gekommen.
Wir haben dann Kochgruppen gebildet. Da wir nicht so viel Essen mitnehmen konnten, haben wir Kartoffelbrei gemacht. Das Wasser aus dem See mussten wir filtern. Dann haben wir gegessen und ein Feuer gemacht, denn es war sehr kalt.

Am Morgen(15.08.2019) haben wir Müsli gegessen, aber nicht mit richtiger Milch, sondern mit Milchpulver, das war allerdings nicht so lecker. Dann haben wir alles wieder eingepackt und die Zelte abgebaut. Wir sind dann weiter gewandert. Nach ein paar Stunden wollten einige nicht mehr weiter gehen. Doch Anne-Marie hat uns versucht aufzumuntern und motiviert und einen Schatz am Ende versprochen. Aber das haben wir nicht geglaubt. Auf dem Weg haben wir eine giftige Raupe gesehen. Die hatte Stacheln und hat Deniz,Lara und Lea Angst gemacht. Und auf einmal sahen wir die Autos. Wir waren doch zu früh bei den Autos angekommen und wir waren überglücklich. Aber dann sagte Jan, dass die Betreuer, weil sie älter sind bei den Autos bleiben und wir Kinder die weitere Strecke alleine gehen sollen. Aber das war nur Spaß – zum Glück 😂 Anschließend sind wir zu einem Campingplatz gefahren der ca. 3 Stunden entfernt war und dort  haben wir dann geschlafen.

geschrieben von Lea

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